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Ardbeg

Ardbeg

Die Ardbeg Brennerei deren Wurzeln bis ins Jahr 1794 zurück reichen hat ihren Sitz am Südufer der Insel Islay nahe Port Ellen.Wie viele Whisky Destillerien in Schottland wurde Ardbeg mehrmals, nicht zuletzt in den Wirren des frühen 18. Jahrhundert wegen Schwarzbrennerei geschlossen. Der legale Betrieb startete um das Jahr 1815 von einem gewissen John McDougal der ihr auch den Namen Ardbeg, was so viel wie „kleine Anhöhe“ bedeutet, verlieh. Der jetztige Eigentümer die LVMH Gruppe erwarb die Whisky Brennerei im Jahre 2004 und führt ihn zusammen mit den Glenmorangie und Glen Moray Destillerien zu neuen Bestleistungen. Ihr Wasser bezieht die Destillerie aus dem Loch Arinambeast und Loch Uigeadail. Das verwendete Malz kommt aus der nicht weit entfernten Port-Ellen-Mälzerei.

Die Adresse der Ardbeg Distillery lautet:
Ardbeg Distillery Ldt., Port Ellen Islay, Argyll, PA42 7EA, Schottland

Der Inverkehrbringer dieses Produktes ist:
Moet Hennessy Deutschland GmbH, Seidlstraße 23, 80335 München

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Ardbeg Islay Scotch Whisky- (K)ein altes Eisen

Ardbeg ist einer der guten alten Islay Scotch Whiskys - hier haben wir noch so einen, einen vom alten Eisen. Auch dieser Scotch wurde einst von Schmugglern und Schwarzbrennern betrieben, weil jeder Islay-Farmer, der etwas auf sich hielt, auch einen feinen Whisky brennen konnte.

Ardbeg Distillery

Und wieso ein so alter, in Familientradition gebrannter Whisky mit Zuckerkulör hantiert und warum das eigentlich nicht schlimm ist, was Ardbeg im Weltraum gemacht hat und warum dieser einzigartige Islay Scotch Whisky ein feministisches Vorzeigeprojekt war, das, lieber Whiskytrinker, erfährst Du hier.

Die Geschichte von Ardbeg Islay Scotch Whisky

Ob Duncan McDougall, der Vater der späteren Besitzer John und Alexander McDougall, von der Schwarzbrennerei wusste, ist nicht bekannt. Jedenfalls findet sich eine schriftliche Erwähnung darüber, dass der geschäftstüchtige McDougall Farmen von Ardbeg, Airigh nam Beist und Ardenistiel sowie die Hälfte der Farm von Lagavulin vermietet hat.

Erst 1815, als die Legalität die Herstellung von Islay Scotch Whisky erreicht hatte, wurde auch die Ardbeg Brennerei mit dem klangvollen gälischen Namen An Àird Bheag ( kleine Anhöhe) gegründet. Das war 1815. Die erste offizielle Erwähnung findet sich aber erst im Jahr 1817. Nach langem Tauziehen und ihrer Existenz als Company war die Destillerie endlich von 1825-1834 im Besitz von John McDougall. Als Duncan MacDougall 1835 starb, trat sein Sohn Alexander sein Erbe als Tacksman an, während John die Destillerie übernahm.

Er schaffte es, mit den Bedingungen der Destillerie knapp 1900 Liter Whisky pro Jahr herzustellen. Offensichtlich war das kein lohnendes Geschäft, weswegen er finanzielle Unterstützung von dem schottischen Geschäftsmann Thomas Buchanan Jr. bekommen hat. Trotzdem bleibt die Destillerie ein brenzliges Geschäft, so brenzlig, dass der große Bruder Alexander 1837 mit einstieg. Dennoch ging Ardbeg 1838 in Insolvenz.

Es ist gar nicht auszudenken, was wohl passiert wäre, wenn der treue Thomas Buchanan Jr. 1839 nicht das Heft in die Hand genommen hätte. Er rettete den Islay Scotch Whisky mit seiner Glasgower Firma Buchanan Wilson & Co. Die Brüder McDougall pachteten die Destillerie zurück, aber Buchanan blieb sicherheitshalber Geschäftspartner. Mit dieser Gewinn bringenden Verbindung wurde Ardbeg Scotch Islay Whisky auch erstmalig in den USA vertrieben.

Es begann auch die Zeit der Werbeanzeigen in Zeitungen, wie sie auf der offiziellen Webseite von Ardbeg liebevoll gesammelt und veröffentlicht wurden. Warum die Leitung der Destillerie 1850 für zwei Jahre durch Margaret McDougall in die Hände des Kutscherjungen Collin Hay abgegeben wurde, wissen wir nicht.

Wahrscheinlich handelte es sich hier um ein Problem der weiblichen Wirtschaftlichkeit. Letzten Endes führten die Schwestern Margaret und Flora McDougall die Brennerei sehr erfolgreich. Sie waren die ersten Whiskybrennerinnen Schottlands. Der Quotenmann Collin Hay blieb Ardbeg erhalten und bildete sogar seinen Sohn Collin Elliot Hay zum Brennmeister aus.

Ardbeg Whisky Fässer

Alles lief gut, und 1887 wurde Ardbeg mit 250.000 Gallonen ( 1,1 Millionen Liter ) pro Jahr zur ertragreichsten Destillerie auf Islay. 1911 trug man den Scotch Islay Whisky als Marke ein, und 1922 wurde das „A” für Ardbeg als Markenzeichen eingesetzt.

Es war auch das Jahr, in dem die Familie McDougall ihre Brennerei zurück kaufte, was nicht mit großem Erfolg belohnt wurde. 1932, während der großen Depression, rutschte Ardbeg in den Bankrott, die Produktion musste eingestellt werden.

Ardbeg Distillery

In den folgenden Jahren wechselte Ardbeg seine Besitzer wie Unterhosen, aber der zähe Überlebenskampf hat sich gelohnt: 1997 übernahm Glenmorangie die Destillerie und 1998 wurde Ardbeg sogar zur Brennerei des Jahres gewählt.

Was für ein Islay Scotch Whisky! Fallen und Aufstehen, kein Problem für einen Schotten vom alten Eisen. Als dann 2004 die Nobelmarke Moët Hennessy Louis Vuitton ins Spiel kam, war Ardbeg nicht mehr aufzuhalten. Es hagelte Preise und exklusive Abfüllungen wie beispielsweise den Ardbeg 25 Jahre oder den Ardbeg 19 Jahre Traigh Bhan Batch 4. Das verrückteste aber - ja, also das passierte 2011…

Ardbeg Islay Scotch Whisky und das Weltraumexperiment

Dass Ardbeg Islay Scotch Whisky jung und innovativ sein kann, bewies er mit seinem Weltraumexperiment. Im Oktober 2011 schickte Ardbeg einige Ampullen mit gereiftem Ardbeg Destillat und einigen Splittern von Ardbeg Fässern als Proben zur ISS in den Weltraum. Jaja, sie haben richtig gelesen. Unser altes Eisen umkreiste die Erde mit 27.500 km/h, 400 km über unseren Whisky Geschmacksnerven!

Als die Ardbeg Proben 2014 auf die Erde zurück kehrten, konnte durch Experten festgestellt werden, dass die Gravitation erhebliche Auswirkungen auf den Reifeprozess und die Geschmacksnoten hat. Bisher sind Kostproben des Spacy-Ardbeg nur exklusiv für Mitglieder des Ardbeg Committees erreichbar. Das Committee ist aber nicht so weit entfernt wie der Weltraum. Treten Sie einfach bei.

Wenn Sie sich aber nur für das Weltraum Projekt interessieren, dann lesen Sie hier nach: Ardbeg Supernova.

Irdischer Ardbeg Islay Scotch Whisky

Der irdische Ardbeg Islay Scotch Whisky unterliegt natürlich den strengen irdischen Regeln der Whisky-Brennkunst. Wie sonst sollte es zu erklären sein, dass der teuerste Ardbeg Islay Scotch Whisky in einem Fass für 16 Millionen Pfund verkauft wurde. Es war ein 75er.

Seit 2021 verfügt Ardbeg wegen der großen Nachfrage über ein neues Brennhaus, das vier Brennblasen hat. Die Erweiterung garantiert, dass der torfige Charakter des Destillates beibehalten wird. Die neuen Brennblasen sind exakte Nachbildungen ihrer beiden Vorgänger, bis hin zur letzten Schraube.

Die stabile Destillation ohne zu stark alkoholische Note ist einer Abschnürung über dem Brennblasenbauch am hohen Hals der Stils zu verdanken. Seit März 2021 liegt der Ausstoß von Ardbeg bei 2.400.000 Litern pro Jahr.

Um der großen Nachfrage gerecht zu werden, mälzt Ardbeg nicht mehr selbst, sondern bezieht die gemälzte Gerste aus einer Mälzerei in Port Ellen. Die Maischbottiche sind aber nicht weniger exklusiv als vor 200 Jahren. Es handelt sich um drei Bottiche aus Lärchen- und drei aus Douglasienholz.

Wer Interesse daran hat, wie der Produktionsvorgang noch einige Jahre zuvor lief, kann Touren bei Ardbeg buchen, die mehr als nur empfehlenswert sind. Und wenn Sie schon mal da sind, dann machen Sie auf jeden Fall einen Besuch im Old-Kiln-Cafè.

Der Geschmack von Ardbeg Scotch Islay Whisky

Eine Komponente ist im Geschmack von Ardbeg Islay Scotch Whisky immer gegeben: Ob im Aroma auf der Zunge oder im Abgang: Ardbeg Islay Scotch Whisky ist IMMER torfig. Auch der aus dem Weltall.

Aroma Geschmack Abgang
sehr rauchig sehr rauchig sehr rauchig
mäßige Süße sehr süß weniger süß
Seetang maritimer Anklang weniger Noten von Gewürzen
maritimer Anklang mäßige Note von Gewürzen Anklang von Eiche

Zuckerkulör in Ardbeg Scotch Islay Whisky - darf das sein?

Ob Zuckerkulör in Ardbeg Scotch Islay Whisky sein darf, das ist für manchen Whisky Lover ein Prinzip - ein prinzipielles NEIN nämlich. Wenn Sie dennoch aufmerksam geworden sind auf einen Ardbeg, wie beispielsweise den Ardbeg Wee Beasty oder den Ardbeg On Oa, die wunderbare und vor allem erschwingliche Scotch Islay Whiskys sind, dann möchten wir Ihnen gerne dabei helfen, mit ein paar Vorurteilen aufzuräumen. Dafür klären wir zwei einfache Fragen: Wieso wird Whisky überhaupt mit Zuckerkulör gefärbt? Dafür gibt es zwei logische Gründe: Das Alter von Fässern und die Gewohnheiten der Konsumenten.

  • Das Alter von Fässern
  • Gewohnheiten von Konsumenten

Das Alter von Fässern

Die meisten Whiskyfässer bestehen bekanntlich aus Holz, genau betrachtet also aus aneinander geketteter Zellulose. Zellulose ist eine chemische Zusammensetzung aus Zuckermolekülen. Wenn die Fässer thermisch erhitzt, also “getoastet” werden, um ein schönes Raucharoma zu produzieren, dann entsteht “Karamell”.

Reifung Ardbeg Whisky Fässer

Während der Reifung löst es sich dann langsam aus dem Holz und verleiht dem Whisky seine unverwechselbare Süße. Werden Fässer mehrere Male genutzt und verleihen ihren Geschmack damit mehreren Abfüllungen, sinkt auch der Anteil an Zellulose im Fass. Der fehlende Zuckeranteil wird durch Zuckerkulör ersetzt, um die gleiche Farbigkeit der Abfüllungen zu garantieren.

Gewohnheiten von Konsumenten

Und hier kommen wir zu den Gewohnheiten von Konsumenten. Es ist allgemein bekannt, dass Whisky seine Farbe im Laufe seines Lebens verändert. Nach und nach verblasst seine Farbe, bis ein goldener Trunk aus ihm wird. Das tut er übrigens auch, wenn er Zuckerkulör enthält. Er wird also die gleiche Qualität zeigen wie ein natürlich gereifter Whisky. Eine andere, individuelle Frage ist natürlich die nach der Verträglichkeit von Zuckerkulör.

Ardbeg An Oa

Lassen Sie sich nicht von besonderen Geschenken abhalten wie dem Geschenkset Ardbeg An Oa - BBQ Smoker & Räucherchips oder dem Ardbeg Monsters of Smoke Set - 3 x 200 ml. Das Monsters of Smoke Set ist übrigens auch für Hundeliebhaber geeignet. Auf der Verpackung ist Shortie, ein Jack Russel, abgebildet. Er ist zwar in Rente, aber immer noch das Maskottchen von Ardbeg.

Feinschmecker Cocktail mit Ardbeg TEN - 10 Jahre

Eigentlich spricht ein Ardbeg für sich. Aber seine Sprache kann auch in die Geschmackskomposition eines Feinschmecker-Cocktails übersetzt werden.

Die Herstellung unseres Feinschmecker Cocktails:

Zutaten:

  • 6 cl Ardbeg TEN - 10 Jahre
  • 2 cl Lake von Pickles oder sauren Gurken
  • 0,5 cl Zuckersirup
  • 0,75 bitterer Schokoladenlikör, gesalzen
  • Eiswürfel

Zum Anrichten:

  • Tumbler oder Ardbeg Becher
  • gefrostete Sandkieselsteine (vorher waschen und abkochen)

Und so geht’s:

  • Zutaten in ein Rührglas füllen
  • Eiswürfel zufügen und gründlich kalt rühren
  • Auf die gefrosteten Steine im Tumbler/Cocktailbecher abseihen
  • Genießen

Abfüllungen und Geschenke, die im Vodka Haus zu finden sind

Abfüllungen

Abfüllung Alkoholgehalt Inhalt Besonderheit
Ardbeg Corryvreckan 57,1% 0,7 L Enthält Farbstoff (Zuckerkulör)
Ardbeg 25 Jahre 46% 1 L Sammlerobjekt
Ardbeg Ardcore - Limited Edition 46% 0,7 L Limited Edition
Ardbeg 19 Jahre -Traigh Bhan Batch 4 46,2% 0,7 L Ultra Premium Whisky
Ardbeg Wee Beastie - 5 Jahre 47,4% 0,7 L Enthält Zuckerkulör
Ardbeg Uigeadail - 54,2% Vol. 54,2% 0,7 L Enthält Zuckerkulör
Ardbeg TEN - 10 Jahre 46% 1 L Enthält Zuckerkulör
An Oa - Islay Single Malt Whisky

Ardbeg

46,6% 0,7 L Enthält Zuckerkulör

Geschenksets, Miniaturen, Becher

Ardbeg An Oa - BBQ Smoker & Räucherchips 46,6% 0,7 L Enthält Zuckerkulör
Ardbeg Becher     Cocktail Becher
Ardbeg Monsters of Smoke Set - 3 x 200 ml 46,7% 0,6 L 3x200ml
Ardbeg TEN 46% - 50 ml Miniatur 46% 0,05 L Miniatur

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