Alles was man über Western Gin wissen sollte...
WAS IST NEW WESTERN GIN?
WOHER KOMMT NEW WESTERN GIN?
WOHER KOMMT NEW WESTERN GIN?
DEFINITION VON NEW WESTERN DRY GIN?
WAS IST NEW WESTERN GIN?
Hinter dem Namen einer Gin-Sorte für neuzeitliche Cowboys, steckt eigentlich etwas anderes. Was genau sich dahinter verbirgt, findet ihr in diesem Blog-Artikel.
WOHER KOMMT NEW WESTERN GIN?
Anfang bis Mitte der 2000er Jahre begann sich vor allem in den USA der Trend zu entwickeln mit Gin und seinen Aromen zu experimentieren. Die Absicht dabei war am Erfolg des Flavoured Vodka teilzuhaben. Das Wacholder-Aroma des Gin ist auch nicht jedermanns Sache und der Gin sollte durch eine etwas andere Aromatik ebenfalls für ein größeres Publikum geschmacklich interessanter gemacht werden. Nicht allein der Wacholder und sein Aroma sollten im Mittelpunkt stehen, sondern es wurden neue Geschmacksrichtungen in die Gin-Palette integriert. Oftmals entstanden sehr ungewöhnliche und überraschende Kompositionen.
WIE KAM DIESER GIN ZU SEINEM NAMEN?
Für diese Gins mit neuen Aromen wurde nun während der zweiten Dekade der 2000er eine Bezeichnung gesucht, welche sie von den klassischen Varianten unterscheiden sollte. „New American“, „New World“, „International“ und „New Western“ wurden eine Zeit lang parallel verwendet und diskutiert. Eine Verzettelung in regionale Bezeichnungen je nach Herstellungsort scheiterte am Fehlen eines klaren Terroir-Aromas das man den verschiedenen Regionen zuordnen konnte. Die Hersteller dazu zu verpflichten, nur heimatliche Botanicals zu verwenden, kam ebenfalls nicht in Frage. Der grundsätzliche Anstoß zu der neuen Entwicklung kam allerdings aus dem allgemein bekannten „Westen“, also bot sich diese Zuordnung an.
DEFINITION VON NEW WESTERN DRY GIN?
2009 schrieb Ryan Magarian, einer der Entwickler von Aviation Gin, eine genauere Definition zu dem, was er unter „NEW WESTERN DRY GIN“ verstand und zusammenfasste. Ein Gin, in Herstellung und Qualität treu zur traditionellen Distilled oder London Dry Gin Variante, ohne süße Zusätze, jedoch mit einem Aroma, das den Wacholder nur im Hintergrund oder in ausgewogenem Zusammenspiel mit anderen Botanicals hatte. Der „Charakter“ des Gins und nicht die Herstellungstechnik war hier also das entscheidende Merkmal.
Diese Definition überzeugte wohl, hat sich weitgehend etabliert und wird von vielen Herstellern und Barkeepern für den Gin mit dem etwas anderen Aroma verwendet. Tatsächlich wurde der Gin-Markt mit dieser Aromarevolution erfolgreich gestärkt und es findet sich heute eine große Palette an Gins mit spannenden Aromen von Gurke über Zitrus, Malve oder Gewürzen bis hin zu Hopfen und Malz. Eine spannende Sache also auch für Genießer, die den Wacholder nicht zu ihren Lieblingsaromen zählen. 
