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10 Dinge die man über Absinth wissen sollte!

Absinth birgt viele Myten in sich, nun ein paar spannende Fakten darüber!

1. Der Name „Absinth“kommt vom darin enthaltenen Hauptbestandteil Wermut (Artemisia absinthium) und dessen französischer Bezeichnung „Absinthe“. Es handelt sich um einen Kräuterschnaps mit 45 - 85 Volumenprozent, der mit Eiswasser verdünnt getrunken wird. Das Mischungsverhältnis beträgt 1:1 - 1:5. Weitere Hauptbestandteile neben Wermut sind Anis und Fenchel. Je nach Rezeptur werden diesen noch weitere Kräuter hinzugefügt.

2. Die grüne Farbe des Absinth kommt vom Chlorophyll einiger enthaltener Kräuter. Die milchige Eintrübung, Louche-Effekt genannt, kommt von schwer wasserlöslichem ätherischen Öl Anethol und dessen Nicht-Auflösung im Eiswasser. Ähnlich zu den Anisspirituosen Pastis, Raki und Ouzo.

3. Der Spitzname des Absinth kommt von seiner Farbe und seiner entrückenden Wirkung – "Grüne Fee". Wie auch der Name der traditionellen Trinkzeit: Die "Grüne Stunde" zwischen 17.00-19.00 Uhr.

4. Absinth basiert auf einer Weiterentwicklung von Heilelixier mit Wermut in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts im Val de Travers /Schweiz. Vermutlich stammt das Rezept von Dr. Pierre Ordinaire.

5. Absinth ist das Gründungprodukt der Firma Pernod Fils, 1797, die das Rezept von einer Familie Henriod in der Schweiz kaufte.

6. Absinth war erst ein Soldatengetränk bzw. eine -therapie. Gegen die Epidemien durch verunreinigtes Trinkwasser verabreichten die französischen Militärärzte den Soldaten im Algerienkrieg täglich Absinth. Sogar der Malaria sollte er vorbeugen. Die anschließend heimkehrenden Soldaten etablierten dann den Genuss von Absinth in den späten Nachmittagsstunden und sorgten so für durchschlagendes Absinth-Marketing in ganz Frankreich.

7. Anfang des 20. Jahrhunderts wurde Absinth Opfer einer Vernichtungs-Kampagne von Antialkoholikervereinigungen und der Weinindustrie. Diese behaupteten, das im Absinth enthaltene Thujon sei giftig und verursache „Absinthismus“. Nach neuesten Erkenntnissen wurden die damals beobachteten Symptome jedoch von zuviel und zu minderwertigem Alkohol verursacht. Nach viel Anti-Absinth-Propaganda wurde er aufgrund eines Mordfalls (J. Lanfray, 1905) in vielen europäischen Ländern verboten. In Deutschland war dies ab 1923 der Fall.

8. Absinth war von 1915 - 1998 in einigen europäischen Ländern und den USA ein verbotenes Getränk. Außer in Spanien, Portugal und Großbritannien. In der Schweiz gab es in dieser Zeit Schwarzbrennereien und eine farblose Absinth-Version. Pernod verlegte die Produktion nach Spanien.

9. Der geheimnisvolle und verruchte Mythos von Absinth wurde geschürt durch das Verbot und seine Präsenz auf vielen künstlerischen Werken der Belle Époque. In dieser Zeit war er das erfolgreichste Arbeiter- und Künstlergetränk vor allem in Paris.

10. Eine tschechische Brennerei, Hill’s Liquere, bemerkte die Verbots-Lücke in Großbritannien und begann in den 1990er Jahren Absinth für den britischen Markt herzustellen. Einige Lifestyle-Magazine und Filmemacher verpassten dem Absinth durch die Unterstellung einer halluzinogenen und erotisierenden Wirkung nun wieder ein skandalös schillerndes Image und sorgten für steigende Nachfrage. Aufgrund neuer Erkenntnisse über die Inhaltsstoffe und einer EU-Verordnung wurde daraufhin erfolgreich gegen das Verbot geklagt und der Rehabilitierung und Wiederauferstehung des Absinth stand nichts mehr im Wege.

Tags: Fachwissen

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