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Weshalb reift Bourbon und Whisky in Eichenfässern?

Bourbon Whiskey muss in neuen Eichenfässern reifen!

Sein typisches Aroma wird zum Beispiel dem Bourbon Whiskey in einem neuen American Standard Barrel (200 Liter) aus amerikanischer Weißeiche zuteil. Das vorgeschriebene noch neue und frisch getoastete Holz gibt viele Inhaltsstoffe, helle Farbtöne und Aromen an den Whiskey ab, vor allem Vanillin und Tannine, und nimmt selbst einen Teil des Whiskyaromas auf. Diese Fässer dürfen in der Bourbon-Herstellung nur einmal benutzt werden und werden nach der Lagerzeit von 3-4 Jahren (vorgeschrieben sind in den USA mindestens 2 Jahre) an andere Whiskydestillerien weiterverkauft.

Woher kommen die vielen Whisky Fässer für Scotch Whisky?

Schottische Whiskybrennereien verwenden diese Fässer dann für die Reifung von Single Malt Whisky weiter. Zur Auffrischung und Sterilisation werden die Fässer innen vor jeder Befüllung zunächst kurz mit einer großen Flamme ausgebrannt, „getoastet“, was die Innenwand des Fasses mit einer dünnen Kohleschicht und karamellisierten Zuckermolekülen auskleidet und reaktiviert. Hier ist der „First Fill“ der intensivste (und teuerste) denn logischerweise nimmt die Menge an Inhalts-, Geschmacksstoffen und Aromen, die das Holzfass ursprünglich hatte, mit jedem darin reifenden Single Malt Whisky ab. Die späteren Fills bekommen also jeweils weniger davon. Doch auch im "First Fill" ist die Prägung des Single Malt durch Holzaromen schon dezenter im Vergleich zu der des Bourbon Whiskey. Dafür kann das Fass schon Bourbon-Aroma beisteuern. Gegen Ende der Reifezeit, wenn die interaktive Reifung perfekt ist, können dem Single Malt Whisky in ehemaligen Sherry-, Portwein oder Französischen Weinfässern noch zusätzliche Aromen- und Farbnuancen hinzugefügt werden. Diese Fässer mit Vorleben sind vollgesogen mit Aromen, Geschmacks- und Farbstoffen ihrer Vorbefüllungen, welche sie nun an den Whisky abgeben können. Dieses sogenannte „Finishing“ dauert nochmals mehrere Monate bis zwei Jahre, kann mehrere verschiedene Fässer beanspruchen und prägt den Whisky in einer Nachreifung mit den weinigen, fruchtigen, süßen, nussigen oder würzigen Aromen, Geschmacksstoffen und dunkleren Farbtönen der meist mediterranen Vorgänger. Der zielgerichtete Einsatz der verschiedenen Fässer wird passenderweise „Wood Management“ genannt und ist eine kunstvoll aromatische Herausforderung für die Distiller.

Tags: Fachwissen

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