Ein Whisky „auf den Felsen“ ist die ausgesprochen coole Variante für heiße Tage und simpel erfrischenden Trinkgenuss. Was sich so weltgewandt nach naturverbundenem Freizeitvergnügen am Lagerfeuer, im alpinen Blockhaus oder an einem steinigen Seeufer anhört, ist Bourbon, Rye Whiskey oder Scotch Blend, der über Eiswürfel ins Glas gegossen wird.
Die Kälte hat Einfluss auf den Geschmack. Sie betäubt die Geschmacksnerven und unterdrückt Aromen, weshalb der gekühlte Whisky weicher erscheint. Aus demselben Grund ist die Variante „on the rocks“ jedoch nicht für aromenreiche Single Malts und Whisky-Tastings geeignet. Außerdem verdünnt das schmelzende Eis den Whiskey nach und nach. Je nach Alkoholgehalt und aromatischer Robustheit kann das von Vorteil oder von Nachteil sein, abhängig von der persönlichen Vorliebe des Whiskytrinkers.
Die „rocks“, also Steine, waren übrigens angeblich lange vor der Erfindung von Gefriergeräten tatsächlich mit im Glas. Zur Kühlung sollen Flusskiesel aus den eiskalten Bächen und Flüssen Schottlands mit hinein gelegt worden sein. Ein Trend, der heutzutage wieder aufgegriffen wird. Es werden Kühlsteine aus Granit, Speckstein oder Edelstahl angeboten, die gefriergekühlt mit ins Glas gegeben werden. So kann der Whiskey zwar gekühlt aber unverdünnt getrunken werden
