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Irish Coffee - Erfindung, Wirkung, Zubereitung

Hot Drink, Cocktail oder nur gespritzter Kaffee?

Ein ausgesprochen anregendes und zugleich gemütliches Getränk ganz besonders für kalte und trübe Tage in der Herbst- und Winterzeit, ist der Caife Gaelach, sprich Irish Coffee oder Gaelic Coffee. Stilecht serviert im Irish-Coffee-Cup, einem tulpenförmigen und langstieligen Glas, schimmert er dunkel und verheißungsvoll unter der aufliegenden weißen Sahneschicht. Sein Inhalt bietet neben würzigem, cremig-süßen Kaffee-Geschmack auch einen erwärmenden Energieschub durch die enthaltene Mischung von Alkohol, Zucker und Koffein. In gleich mehrfacher Hinsicht passt also die Einordnung als "Hot Drink".

Wo wurde Irish Coffee erfunden?

Der Stimmungsaufheller wurde passenderweise in einem Restaurant nahe des Flughafens in Foynes im Westen Irlands erfunden und dort in den 1940er Jahren den auf ihren Weiterflug wartenden Fluggästen serviert. Durch nasskalte Witterung sollten die Gäste aufgewärmt und für die Weiterreise gestärkt werden. Der Erfinder war der dortige Chef Joe Sheridan, der auf die Frage eines amerikanischen Gastes, ob er brasilianischen Kaffee servieren würde, etwas launig antwortete, dass er natürlich nur original Irischen Kaffee ausschenke. Unter diesem Namen empfahl ihn 1952 der amerikanische Journalist Stanton Delaplane an seinen Freund Jack Koeppler, der das Café "Buena Vista" in San Francisco betrieb. Koeppler nahm nicht nur diese Kaffeespezialität in seine Karte auf, er reiste sogar zum Ursprungsort um die richtige Rezeptur herauszubekommen. Vom Café "Buena Vista" aus trat der Irish Coffee schließlich seinen Erfolgszug in alle Welt an.

Die klassische Zubereitung von Irish Coffee

 

Irish Coffee RezeptDie Zubereitung der professionellen Café-Variante sieht vor, zunächst 1-2 Tee- oder Barlöffel Zucker im drehenden Glas über offener (Spiritusbrenner-)Flamme zu karamellisieren. Deshalb muß das richtige Irish-Coffee-Glas auch ausdrücklich hitzebeständig sein und für Profis gibt es einen speziellen Spritusbrenner mit Glashalterung, in welcher das Glas über der Flamme permanent gedreht werden kann.

Zum noch flüssigen Karamell werden 3–4 cl Irish Whiskey gegeben und ebenfalls erwärmt. Diese Mischung wird mit heißem, starkem Kaffee aufgegossen und gut durchgerührt. Zum Schluß wird vorsichtig über einen Löffelrücken die noch halbflüssige (ungesüßte) Sahne auf die Oberfläche des Coffees gegeben. Der Irish coffee wird sofort und noch heiß durch die kühle Sahneschicht hindurch getrunken. Die Sahne hat dabei eine schützende Wirkung für Lippen und Mund.

Die heimische Zubereitung von Irish Coffee

Da nicht jeder die passenden Gläser und den speziellen Spiritusbrenner parat stehen hat, kommt hier noch ein Tipp für die alternative einfachere Zubereitung zuhause.

Zutaten:

Milder, süßlicher Irish Whiske, Kaffee, brauner Zucker, Sahne

Für 1 Glas:

1. 200 ml kräftigen Kaffee kochen und zur Seite stellen.

2. Ein ausreichend großes Glas mit heißem Wasser anwärmen, damit es nicht springt, wenn später der heiße Kaffee eingefüllt wird.

3. 50 ml Sahne halbfest schlagen. Sie muß noch leicht flüssig bleiben.

4. Vom  irischen Whiskey 4 cl abmessen.

5. Heißes Wasser aus dem Glas leeren, fertigen Kaffee in das vorgewärmte Glas geben, Whiskey und 2 Teelöffel braunen Zucker dazugeben. Gut umrühren bis der Zucker aufgelöst ist.

6. Über den Rücken eine Löffels langsam die Sahne auf die Oberfläche des Kaffees gleiten lassen.

7. Mit Schokostreuseln oder Kakaopulver garnieren. Alternativ kann auch mit Schoko-, Karamell, Malz- oder Ahornsirup gesüßt und mit Zimt, Vanille oder Muskatnuss dekoriert werden. Da ist der Experimentierfreude für persönliche Variationen Tür und Tor geöffnet.

8. Den Irish Coffee noch heiß servieren und durch die kühle Sahnehaube trinken.

Mit diesem sympathischen "Winterwärmer" werden eher dunkle Stunden erfolgreich zu angenehm anregenden Genießermomenten umgestaltet. Sláinte!

Irish Coffee mit Scottish Single Malt?

Auch eine Variante mit Schottischem Whisky ohne Torfaroma wäre denkbar. Dafür wird jedoch eine herbere Kaffeesorte oder gleich Espresso-Röstung benötigt, um das Raucharoma gut aufzufangen. Denn Kaffee und Whisky sollen zusammen einen harmonisch ausgewogenen Geschmack ergeben.

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